Die Crew der

Die Crew ist schnell erklärt: Sie besteht aus einem Smutje, Reinigungskraft, Klempner, Mechaniker, Navigator, Bootsmann, Trimmer, Taktiker und Skipper. Meist in einer Person.

Und diese ist..

Axel Braun, Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Elektrische Energietechnik, geschieden, 2 Kinder, Cooper und Gorden, die auch gleichzeitig die Namensgeber der alten und der neuen COOGOR sind.

Mit dem Windsurfen kam ich Ende der 70er Jahre zum Wassersport. In den 80ern machte ich dann die Instruktoren-Lizenz und arbeitete neben dem Studium als Instruktor und in der Jugendarbeit eines Windsurfing Vereins. Mangels Kohle wurden die Boards auch selbst gebaut…Speedboards mit nur einer Lage Kohle-Kevlar, Waveboards, was man so braucht zwischen Tarifa und Zandvoort.

Segeln fand ich damals kompliziert und todlangweilig. So viele Strippen….und so langsam….eher was für ab 60 😉

1988 shanghaite mich mein alter Kumpel Kay für eine ‚Regatta‘, das Schuttevaerrace. Ein Triathlon aus Segeln (200sm, 2 Tage non-stop), 36km Laufen und 160km Radfahren auf Ijsselmeer und Waddensee in Holland. Es gab Sonntags einen Crashkurs ‚Regattasegeln in 8 Stunden‘, und am Donnerstag drauf wurde gestartet. Wir waren nicht sehr erfolgreich, sind aber trotz widriger Bedingungen ins Ziel gekommen. Aber der Virus war gesetzt…
Fun Fact: Ich habe insgesamt 15 Mal am Schuttevaer teilgenommen, und wir waren das einzigen Nicht-Holländische Team, welches das Rennen 1997 jemals gewonnen hat.

Im Jahr 2000 kam dann das erste eigene Boot, eine Beneteau First 31.7 mit Liegeplatz in Hindeloopen am Ijsselmeer.

Als Cruiser/Racer wurde sie sowohl für den Familienurlaub wie auch (erfolgreich) für Regatten in Holland genutzt: Schuttevaer, NRW-Cup, DYC-Cup, Flevorace,…

Nach 20 Jahren Segeln fand ich 2008, dass es an der Zeit war, mal einen Segelschein zu machen. So motivierte ich den Ausbilder im Düsseldorfer Yachtclub (DYC), Peter Heidemeyer, einen Sport-Seeschiffer Kurs anzubieten, und später noch den Sport-Hochseeschiffer. 2012 waren dann alle Scheine ‚im Sack‘.

Durch den DYC und seine Mitglieder bekam ich auch die Möglichkeit, an internationalen Events teilzunehmen: Mit dem (leider kürzlich verstorbenen) Herbert Dahm bei der Voiles de St. Tropez 2002, mit Pit Finis auf ‚imagine‘ und den verschiedenen ‚dralion‘ bei VdST, Middle-Sea-Race oder Semaine Nautique in Marseille.

Auf COOGOR war ich in den letzten Jahren zunehmend Einhand unterwegs, bis 2017 die Entscheidung fiel, mittelfristig auf ein Schiff umzuziehen. Es war auch schnell klar, dass die 31.7 dafür nicht die beste Lösung war. In 2018 wurde sie verkauft, und die Suche nach einem neuen Boot begann….

Und sonst?

…konzentriere ich mich auf Projekte, die ich machen möchte. Freie/libre Software gehört dazu, weil sie meine Privatsphäre schützt. Und nebenbei auch besser zu bedienen ist. So war ich 4 Jahre im Board des openSUSE Projektes, und unterstütze GNU Health, indem ich es für nicht-technische Anwender leichter nutzbar mache.

An Autos und besonders Motorräder habe ich auch immer Spaß gehabt. Aktuell sind sie eingelagert und warten drauf, mal wieder bewegt zu werden. Das, muss ich sagen, hat mir besonders letztes Jahr (2023) in Norwegen gefehlt, wo es doch eine aktive Oldtimerszene gibt.